Das alte Bahngelände neben der Anhaltiner Straße in bester Zehlendorfer Lage ist nicht mehr lange als ungenutzte Brache tragbar. Eine Wohnverdichtung im direkten Umfeld jedes S-Bahnhofs ist doch höchste Priorität jeder Stadtplanung.
Das Gelände hat bereits eine Straßenführung mit historischem Kopfsteinpflaster. Das Gelände lässt sich im ersten Schritt mindestens bis zur Ecke Neue Straße entwickeln.
Das Bahngelände an der Anhaltiner Straße sollte beim Zukunftskonzept für Zehlendorf von Anfang an mitbedacht werden: Was kann aus dem Gebäude mit der Bahnrampe werden? Wie kann der Platz z.B. für eine Pedelec-Station am alten Postplatz und zukünftigen zweiten S-Bahn-Zugang vorbereitet werden? Was bleibt von dem Gelände öffentlicher Raum zum Parken und für Plätze und was wird irgendwann ein neues Wohngebiet in direkter S-Bahnhofnähe?
Der Bezirk sollte sich dringend bei der DB darum bemühen, sich das Erstnutzungrecht für die Flächen und Gebäude rund um den geplanten Zweitzugang zu sichern bzw. Teile davon bereits vorzeitig zu pachten.
Der Bezirk könnte sich aktiv um Investoren für dieses Gelände kümmern, um von Anfang an die Gestaltung dieses für Zehlendorf so zentralen Raumes mitzubestimmen.
Es ist zu klären: Wer entscheidet, wann und ob welche Gelände als reine Gleisanlage freigehalten werden sollen und wo andere Nutzungsformen möglich wären. Wer vermittelt Geländetausch? Wer wären die Investoren (städtische Wohnungsbaugesellschaften, Private)?