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Hallo Zehlendorf,

wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr 2025 und laden Sie zum Jahresstart herzlich ein zur

Bürgerversammlung am Dienstag, den 28.01.2025,
um 18:30 Uhr im Schadow Gymnasium Zehlendorf

Jedes Jahr neu stellt sich die Frage: Was erwartet uns im neuen Jahr?

Die Maßnahmen und Projekte für ein lebendiges Zehlendorf Mitte sind hinlänglich bekannt und liegen in dem gerade abgeschlossenen integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) nochmals aufglistet vor (Download siehe https://bi-zehlendorf.de/isek-zehlendorf-leitbild-und-massnahmen/ ).

Jeder weiß, zur Umsetzung von Konzepten und Plänen braucht es Menschen in Politik und Verwaltung, die dafür persönlich Verantwortung übernehmen und sich mit Herz und Verstand dafür einsetzen.

Wir haben Verantwortliche aus Politik und Verwaltung eingeladen, uns und Ihnen Antworten darauf zu geben, was sie im neuen Jahr planen und wofür sie sich einsetzen wollen.

Die beiden zuständigen Bezirkstadträte, Herr Patrick Steinhoff und Herr Urban Aykal, werden zur Versammlung kommen.

Der für die Bahnhofsbaustellen zuständige Projektleiter Herr Thomas Möbus der DB InfraGo AG hat erst sein Kommen zugesagt, dann wieder abgesagt. Wir hoffen, wir bekommen bis zur Versammlung Sachstandinfos zu geschickt, die wir zeigen können.

Der zuständige Staatssekretär, Herr Johannes Wiecozorek, ist ebenso eingeladen, selbst zu kommen oder einen Vertreter der SenMVKU zu schicken. Aber auch da schreibt man uns, dass die Teilnahme „aus terminlichen und personellen Gründen“ nicht zugesagt werden kann. Auch da hoffen wir zumindest auf Sachstandinfos per E-Mail oder Rückruf.

Der Bundestagswahlkampf startet gerade. Daher werden im Publikum bestimmt auch Kandidatinnen und Vertreter der Parteien zur Versammlung dabei sein und erklären wollen, wofür sie sich engagieren werden. 

Aber vor allem interessieren uns Ihre Fragen und Stimmen als Gewerbetreibende und Anwohnerinnen, als S-Bahn-Nutzer oder Zehlendorferin.

Mit dieser Bürgerversammlung wollen wir unsere Bürgerdialog-Serie fortsetzen und von den Verantwortlichen persönlich den aktuellen Sachstand berichtet bekommen zu Fragen wie:

1. Welche der für 2025 geplanten Schritte und Maßnahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Zehlendorfer Mitte werden konkret umgesetzt?

Das betrifft die „Startermaßnahmen ab 2025“: A.1.6 Sitzbänke, B1 Verkehrskonzept, B5.3 Fahrradabstellanlagen, E2.2 Straßenbäume, D.3 Gebietsbeauftragte

2. Gibt es bereits konkrete Aufgabenstellungen und Ziele für das in 2025 geplante Verkehrskonzept?

Da geht es um viele Einzelmaßnahmen wie Tempo-30, LKW-Durchfahrverbote, Busspuren, Ladezonen und Neuordnung von Verkehrsflächen, aber eben auch um mittel- und langfristige Planungsentscheidungen, die darüber entscheiden, lässt man die Zehlendorfer Mitte im weiter ansteigenden LKW- und PKW-Durchgangsverkehr ersticken oder schaltet man um auf Verkehrsberuhigung und sorgt für die Sicherheit der Menschen und mehr Klimafreundlichkeit, ökologisch und sozial.

3. Wie geht es mit den geplanten Bahnhofsbaustellen konkret weiter mit welchen Plänen, Bestellungen, Verträgen und Verfahren?

Da hören wir, die Machbarkeitsstudie für die Bahnhofszugänge vom Postplatz und der Machnower ist abgeschlossen, der Planungsvertrag aufgesetzt und an das Land Berlin zur Zeichnung übergeben. Ist der Vertrag unterschrieben, kann der Bahnhofszugang ohne Planfeststellung direkt gebaut werden. Hat das SenMVKU dafür Haushaltsmittel in 2025/2026 eingeplant, wann wurde/wird der Vertrag unterschrieben und wann wird der Westzugang nun endlich gebaut?

Was die große Brückenbaustelle betrifft, hören wir, es müssen durch die Rücknahme des Aufweitungsverlangens der Personenunterführung im östlichen Komplex durch das Land Berlin die Unterlagen zur Plangenehmigung grundlegend überarbeitet werden. Im Klartext würde das bedeuten: Das Planfeststellungsverfahren der Brückenbaustelle „EÜ-Teltower Damm“ wurde vom Eisenbahnbundesamt gestoppt, vielleicht auch eingestellt und alles muss neu ausgehandelt, vorbereitet und ein neues Planungsverfahren gestartet werden. Egal also wie sich Bahn, Bund und Land in der Sache neu einigen werden, verschiebt sich dadurch die große Brückenbaustelle erneut um einige Jahre.

Aber wer übernimmt auf der anderen Seite die Verantwortung dafür, wenn die seit Jahren nur „provisorisch geflickte“ nördliche S-Bahnbrücke auf einmal nicht mehr hält und gesperrt werden muss, nur weil man die  Sanierung immer weiter verschoben hat?

Es gibt also Vieles zu fragen, zu besprechen und genauer aufzuklären.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Viele Grüße

Christian Küttner